Keramik gehört zu den ältesten von Menschenhand geformten Werk- und Baustoffen. Boden- und Wandbeläge aus Keramik gibt es seit dem Altertum. Bereits Perser, Römer und Mauren arbeiteten mit Keramik und schufen kunstvolle Mosaike.
Das Wort Keramik stammt aus dem Altgriechischen Keramos (κέραμος) und ist ein Oberbegriff für Baustoffe, die aus natürlichen Rohstoffen wie Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat hergestellt werden. Die Beimischung von mineralischen Zusätzen beeinflussen die Farbgebung und Eigenschaft des Materials. Nachdem die Rohstoffe zerkleinert, gemahlen und geformt sind, werden sie bei einer Temperatur von 1‘000 bis 1‘300 Grad Celsius gebrannt. Trotz hoher Temperatur entstehen genormte und, wenn gewünscht, kalibrierte Formate. Je nach Verwendungszweck werden die Keramikplatten glasiert oder unglasiert hergestellt.
In Europa wird Keramik mehrheitlich in Italien, Deutschland und Spanien produziert. Importiert wird Keramik aber auch aus Osteuropa sowie dem nahen- und fernen Osten.
Die Mitglieder des Schweizerischen Plattenverbands SPV – Händler und Plattenlegerbetriebe – legen höchsten Wert auf Qualität des Materials und der Ausführung sowie auf konsequente Aus- und Weiterbildung.